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Heinrich Althaus wurde am 13. Februar 1970 in Liestal / Baselland geboren.

Seine Eltern, seit ihrer Jugend von Musik, Fotografie und der Kunst fasziniert, boten ihm die Gelegenheit, mit Freude und regem Interesse in die Welt der Bilder einzutauchen. Häufige Besuche in Museen, Galerien, Antikenmärkte und eine reichhaltige Kunst-Bibliothek weckten seine Neugierde und animierten ihn zum Zeichnen in frühen Jahren. So waren das Zeichnen und Malen seine hauptsächliche Freizeitbeschäftigung und das Kopieren von Sujets berühmter Maler – vor allem von Carl Spitzweg, Claude Monet, Edgar Degas – wurde zu einer lehrreichen Übung.

Später, zu seiner Sekundar- und Gymnasialschulzeit, bis hin zum Studium, hat er hauptsächlich im graphischen Bereich gearbeitet. So entstanden vielerlei Karikaturen, Cartoons und Comics.

Im Alter von 20 Jahren zog er in die Region Bern, und studierte am dortigen Tierspital Veterinärmedizin. Während dieser Studienzeit hat er für manchen kleineren Auftrag graphische Arbeiten gefertigt und über die Jahre einen eigenständigen Stil gefunden. Unter seinen grossen Vorbildern finden sich Namen wie Franquin, Enki Bilal, oder Moebius.

Gerade in den letzten Studienjahren kam vermehrt wieder der Wunsch auf, vom Filzstift und der Tusche weg zu grösseren, farbigen Kompositionen überzugehen. Mit seinem Freund und Zeichner Richard Abegg übte er im Selbststudium das gegenständliche und das figürliche Zeichnen im naturalistischen Stil und wurde hauptsächlich von Künstlern, wie Amadeo Modigliani, Henri de Toulouse-Lautrec, Pablo Picasso, Gustav Klimt oder Egon Schiele beeinflusst.

Wie bei den bekannten Gemälden seiner Vorbilder, so faszinieren ihn thematisch hauptsächlich das Portrait und der menschliche Akt, sowie stimmungsvolle Momentaufnahmen aus den zahlreichen "Beizen" und "Szene-Lokalitäten", welche in der Stadt Bern zu Hauff zu finden sind.

Auf der ihm wichtigen Suche nach einem persönlichen Stil, musste er einsehen, dass er seine Wurzeln – im Comic –weder leugnen konnte, noch wollte. So kommt es wahrscheinlich, dass heute gewisse Stildetails, bewusst oder unbewusst, an den Comic erinnern. Es entstehen emotionsgeladenene Kompositionen, die versuchen Karikatur und schlichte Abstraktion einer Person in einem zu vereinen.

Erst kürzlich hat er sich entschieden, nun mit einer Serie erster Bilder an die Öffentlichkeit zu treten und freut sich somit, im Rahmen seiner ersten Vernissage, in der Galerie Bouvrot ausstellen zu können.

Ein herzliches Dankeschön geht an dieser Stelle an die Eltern und an Patrick Kircher für die Ermunterungen und speziell an seinen Bruder Martin Althaus, an Philippe Laissue und an Richard Abegg für die kritischen Betrachtungen und Diskussionen unter Gleichgesinnten.

Heinrich Althaus, Lüfternweg 23, 3052 Zollikofen

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